Über uns
Die Entstehung
Wie kann man mobil sein und am heutigen Leben teilnehmen, ohne die Umwelt und unsere Zukunft über die Maßen zu schädigen? Wie kann man sofort mithelfen, CO2-Emissionen zu senken, um die drohende Klimakatastrophe abzuwenden? Wie die Städte, auch Breisach, von parkenden Autos entlasten und mehr Raum für alle anderen gewinnen? Zu folgendem Ergebnis kommen die Fachleute: 12 Autos können durch 1 Auto eines Carsharing-Vereins ersetzt werden! Außerdem wird erheblich weniger Auto gefahren, wenn man es sich mit anderen teilt (weniger CO2-Emissionen). Und weniger Ressourcen werden auch verbraucht, da nicht für jeden einzelnen ein Auto hergestellt werden muss.
So etwa diskutierten vor über zwanzig Jahren acht Leute aus Breisach und Ihringen und gründeten 1995 einen Carsharing-Verein. Heute zählt der Verein ca.140 Mitglieder und besitzt fünf Autos. Ein sechstes, ein E-Auto, nutzt der Verein zusammen mit der Stadt Breisach. Es steht beim Rathaus auf dem Münsterberg und kann außerhalb der Dienstzeiten von allen Carsharern gefahren werden.
Was ist die Idee von "Car-Sharing", d.h. "Auto-Teilen"? Der größte Teil des Geldes für ein Auto sind die Fixkosten, vor allem, wenn es relativ wenig gefahren wird: Von Anschaffung über Wertverlust bis zu Versicherung und Steuer. Warum sich also diese Kosten nicht teilen, wo das Auto doch meistens nur rumsteht? Viel wirtschaftlicher ist es auf jeden Fall! Manchmal fehlt auch einfach der Platz für einen Zweitwagen oder die Garage wird für Fahrräder gebraucht.
Und wie funktioniert so was? Ganz einfach: Man bucht als Vereinsmitglied das gewünschte Auto für die gewünschte Zeit - entweder telefonisch (rund um die Uhr möglich) oder über Internet, bzw. Smartphone - für eine Stunde oder mehrere Tage. Innerhalb dieser Zeit muss das Auto wieder an den festen Standort zurück. Genutzte Zeit und Kilometer werden danach in Rechnung gestellt. Der Zugang zu den Autos erfolgt über eine Chipkarte.
Wer also z.B. für einen Freundes- oder Verwandtenbesuch nur einmal die Woche am Nachmittag in den inneren Kaiserstuhl muss, hat im Monat "Autokosten" von 40-60 Euro! Keine Anschaffungskosten, keinen Wertverlust, kein TÜV, Reifenwechsel, Reparaturen, keine Versicherung. Und das bei einem vernachlässigbaren jährlichen Mitgliedsbeitrag von augenblicklich 30,- Euro. Sonst nichts. Günstiger geht es nicht!
Vorstand: Christoph Mersinger 1.Vorstand, Gerd Müller 2.Vorsitzender